Legenden

Raphaël Wicky

Spielerkarriere:

Raphaël Wicky (1977) ist in Steg aufgewachsen. Bereits im Alter von 16 Jahren gab Wicky im Trikot des Walliser Traditionsklubs FC Sion sein Debüt in der Schweizer Nationalliga A. Ein Jahr später erhielt er seine erste Einladung zur Nationalmannschaft. 1997 unterzeichnete er einen Vertrag beim deutschen Verein Werder Bremen. Dort stand er bis zum Jahresende 2000 unter Vertrag, bevor er zu Atlético Madrid in die spanische Segunda División wechselte. Im Dezember 2001 kehrte er in die deutsche Bundesliga zurück und spielte insgesamt 5 Jahre lang für den Hamburger SV. 1998 wurde Wicky in der Schweiz mit dem Titel "Best Player of the Year" geehrt.

Im Sommer 2007 wechselte er zu seinem Stammverein FC Sion, im Januar 2008 unterschrieb er bei CD Chivas USA in den Vereinigten Staaten. Anfang 2009 trat Wicky vom Profifussball zurück.

Für die Schweizer Nationalmannschaft absolvierte er 75 Länderspiele. Unter anderem spielte er 1996 an der EURO in England, 2004 an der EURO in Portugal und 2006 an der WM Endrunde 2006 in Deutschland.

Bevor er im Sommer 2017 Trainer der ersten Mannschaft des FC Basel wurde, war Raphael Wicky regelmässig im Schweizer Fernsehen zu sehen. Zusammen mit Marco Streller und Alain Sutter bildete er das Expertenteam für Fussballübertragungen der UEFA Champions League, Weltmeisterschaften und Europameisterschaften.

Erfolge:

1995, 1996, 1997 Schweizer Cupsieger (FC Sion)
1997 Schweizer Meister (FC Sion)
1999 DFB-Pokal Sieger (Werder Bremen)

Martin Fryand

Martin Fryand (1972) ist in Steg im Wallis aufgewachsen. Die Fussballkarriere in der höchsten Liga begann er mit 19 Jahren beim FC Sion. 1995 wechselte er zu Lausanne, von dort 1997 zu den Young Boys. Im Sommer 2002 kehrte der Mittelfeldspieler kurz nach Sion zurück, wechselte Anfang 2003 aber schon wieder zu YB. Dort musste er dann in der ersten Jahreshälfte seine aktive Karriere wegen einer gerissenen Achillessehne beenden. Danach spielte er noch einige Jahre bei den Senioren des FC Münsingen. Er kehrte zunächst in seinen gelernten Beruf als Bäcker zurück und arbeitete dann für eine Versicherung, ehe er 2007 bei YB ein 40%-Pensum als Konditionstrainer im Nachwuchs annahm. Er liess sich in einem Fitnesscenter und bei Swiss Olympic ausbilden und übernahm 2008 unter Trainer Vladimir Petkovic das Konditionstraining bei den Young Boys. 2018 feierte Fryand mit den BSC Young Boys seinen ersten Schweizer Meistertitel. «Fry», wie er im Club genannt wird, spricht noch immer ausgeprägt Walliserdeutsch, wohnt in Münsingen, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sohn Joel hat mit 16 Jahren bereits beim FC Münsingen in der 1. Liga debütiert.